24.-28.08.2011 - Event-Review: Niemandsland

Unorte, so nennen wir diese Räume heute. Im Eilschritt werden sie durchquert und dienen uns höchstens als Abkürzungen. Das Geflecht der Rohre und Leitungen hat die Wände während 60 Jahren wie eine kompakte Haut überzogen. Unauffällig sind die unzähligen Türen und Schächte. Was, wenn unsere Wege für einmal neu gelenkt werden und man Blicke hinter Türen werfen kann? Wird aus dem Niemandsland neues Land, aus Unorten Orte?

Während fünf Tagen wurde der Versuch gewagt: Flüchtige Interventionen verändern die Räume temporär, sie werden hinterfragt und auf den Kopf gestellt. Bildstörung installierte einen solchen Unort, wobei dieser mittels interaktion in zum Teil himmlische Atmosphären katapultiert wurde. Den dada-pads sei dank.